Künstlerhaus6 – Das Atelier von Vitos Rheingau

In einem ehemaligen Stationsgebäude des psychiatrischen Zentrums Vitos Rheingau haben sich mehrere Ateliers angesiedelt. Unter ihnen ist das Atelier von Vitos Rheingau, die offene Kunstwerkstatt für die Klienten des Psychiatrieunternehmens. Seit 1996 fördert es die künstlerischen Begabungen von Menschen mit Psychiatrieerfahrung. In der offenen Atmosphäre entstehen Kunstwerke von eigenständigem Rang, die zugleich einen Beitrag zur gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Psychiatrie leisten. Künstler des Ateliers waren in nationalen und internationalen Ausstellungen vertreten; ihre Werke wurden mit Preisen bedacht und befinden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen. Mit Zustimmung der Künstler werden herausragende Arbeiten in einer Sammlung gepflegt und öffentlich zugänglich gemacht. Sie umfasst mittlerweile mehrere 1000 Exponate.

www.vitos-rheingau.de

 

Bildnerische Werkstatt

Die Bildnerische Werkstatt ist seit ihrer Gründung 1988, durch Doris Adam-Wollschläger und Rüdiger Wollschläger, ein regional etablierter Ort mit vielen Gesichtern: Werkstätten, Galerie, Bühne und Begegnungsstätte. In dem über 100 Jahre alten Gebäude, das einst eine Turnhalle war, arbeiten über die Woche ca. 50 KünstlerInnen, zwischen 18 und 82 Jahren, die meisten von ihnen BewohnerInnen der Rotenburger Werke. Das Atelier bietet ihnen Raum, Arbeitsmaterial und Unterstützung bei der Umsetzung individueller künstlerischer Projekte. Die aktuellen Arbeiten der KünstlerInnen werden in der Jahresausstellung, internationalen Gruppenausstellungen sowie Publikationen gezeigt. Das Team der Bildnerischen Werkstatt inventarisiert und archiviert bis heute die Werke der KünstlerInnen des Ateliers. Die Sammlung umfasst einen gut dokumentarisierten Fundus von über 6000 Kunstwerken, der bei Interesse jederzeit eingesehen werden kann.
www.bildnerische-werkstatt.de

 

amos – BEGEGNUNG INKLUSIVE

…ein Ort der Begegnung für Menschen
mit und ohne Beeinträchtigung.

Mitten im Stadtzentrum von Kassel bietet amos seit vielen Jahren ein weitgefächertes Freizeit- und Kulturprogramm für alle Menschen.
In diesem Rahmen entstand gleichzeitig das „offene Atelier amos“. Hier betätigen sich kontinuierlich zweimal wöchentlich ca. 20 Künstler. Sie nutzen den künstlerischen Freiraum, um selbstständig in den Bereichen Malerei, Installation und Projekt zu arbeiten. Hierbei entsteht eine permanent künstlerische gesellschaftliche Auseinandersetzung mit den Dingen die, die Menschen beschäftigt.
Kunst wird zur ‚Begegnung inklusive‘ und baut Brücken in vielfältige Bereiche des Lebens.
Die persönliche Entwicklung, der Weg zur Eigenständigkeit und der Austausch mit den Künstlern erfolgen in einem offenen Prozess. Eine künstlerische Assistenz steht den Künstlern permanent zur Verfügung.
Regionale und überregionale Ausstellungen, Projekte im öffentlichen Raum sowie das Interesse am Kontakt und der Vernetzung mit anderen Projekten stehen im Mittelpunkt der Konzeption des Ateliers amos.

‚Begegnung Inklusive‘ ist von Anfang an eines unser Hauptmotive im Atelier amos.

www.amos-kassel.de

 

Das Atelier 5 in Mariaberg

Alles außer(-)gewöhnlich

In dem ehemaligen Pförtnerhaus in Mariaberg gestalten rund 20 Menschen mit Behinderung ihre eigenen Bildwelten und lassen ihrer Lust am Experimentieren und ihrer Freude an Farben freien Lauf. Unberührt von den Tendenzen jeweils zeitgenössischer Kunstentwicklung, haben sie sich eine besondere Ursprünglichkeit des Bilderschaffens bewahrt. Ihre Bilder und Skulpturen zeugen von Genialität und schöpferischer Kraft, entspringen dem inneren Erleben und haben eine unkonventionelle Bildsprache. Die Künstler mit geistiger oder psychischer Behinderung schaffen abseits des offiziellen Kunstmarktes Werke von großer Eindringlichkeit und Überzeugungskraft. Diese Arbeiten müssen in erster Linie als Dokumente eines ungeahnt reichen geistigen Lebens verstanden werden. Die Begleitung im Atelier 5 erfolgt unter den Aspekten einer ethisch orientierten Kunstassistenz: Dazu zählen eine strukturierte Gestaltung der Atelierarbeit, technische Hilfestellungen sowie das Klären von Fragen zur Ausstellungspraxis und der gezielten Positionierung im Kunstkontext.
www.atelier5.mariaberg.de

Atelier Farbenhaus

Kunst wäscht den grauen Alltag von der Seele.
(Picasso)

Das Atelier Farbenhaus ist eine Einrichtung des Hessischen  Diakoniezentrums Hephata.
Wir bieten Menschen mit und ohne Behinderung einen Einblick in die Welt der Künste. Im gemeinsamen Miteinander soll Kunst erlebbar und erfahrbar gemacht werden.
In verschiedenen Kursangeboten können alle Personen, die einen Zugang zur Kunst und zum malerischen Gestalten finden möchten, teilnehmen. Die Kursangebote werden zweimal jährlich mit einem Flyer beworben. Unterschiedliche Materialien und Techniken können ausprobiert werden.
Durch die Beschäftigung mit Farben und Formen geschieht Inspiration, und jeder kann einen eigenen künstlerischen Ausdruck finden und weiterentwickeln.
Die Räumlichkeiten des Ateliers befinden sich zentral in Schwalmstadt-Treysa.
Hier versteht sich Kunst als Brücke zur Inklusion.
www.hephata.de

 

Atelier Freistil

Das Atelier Freistil bietet Raum für kreative Arbeit und künstlerischen Austausch. Etwa 30 Künstler nutzen das Atelier. Das Atelier Freistil gibt es seit 2010. Es befindet sich am Rande der Harburger Berge in Hausbruch.
Die Künstler arbeiten mit den unterschiedlichsten Materialien in vielfältigen Genres. Von Öl-Acryl-und Aquarellmalerei zu Assemblagen aus Holz und Farbe, bis zur künstlerische, Wandgestaltung, Textiltechniken und Trickfilmen bietet das Atelier Freistil eine breite Palette der Entfaltungsmöglichkeiten. Unterstützt werden die Künstler dabei von Kunstpädagogen und bildenden Künstlern. Das Atelier Freistil beteiligt sich regelmäßig an Ausstellungen in Kooperation mit anderen Künstlern oder organisiert eigene Gruppen- und Einzelausstellungen. Das Atelier Freistil ist offen für andere Künstler, die an einer Zusammenarbeit mit dieser Einrichtung interessiert sind. Darüber hinaus organisiert das Atelier mehrmals im Jahr Workshops in den Atelierräumen.
www.atelier-freistil.de

 

atelier hpca

Das atelier hpca ist eine Einrichtung zur Förderung von Künstlerinnen und Künstlern mit geistiger Behinderung in den Werkstätten des Heilpädagogischen Centrum Augustinum, München. Sie umfasst eine Ateliergemeinschaft, eine ihr angeschlossene Galerie und eine Kunstsammlung. Das atelier hpca betreut das Schaffen der Außenseiterkünstler und vertritt ihr Werk durch Ausstellungsprojekte und Publikationen.

Das Atelier ist die Arbeitsstätte von gegenwärtig zwölf KünstlerInnen, die hier vollberuflich tätig sind. Für acht weitere Talente bietet es einen Ort der Ausbildung und Entwicklung. Als betreutes Gemeinschaftsatelier schützt es ihre künstlerische Individualität und stellt ihnen Assistenz in den Bereichen Malerei, Grafik und Plastik zur Verfügung. Die hautberufliche künstlerische Tätigkeit bietet eine persönliche Qualifizierung und die Chance, mit der eigenen Arbeit am Markt erfolgreich zu sein.
Die Galerie vertritt die Werke von 14 Künstlern des Ateliers, wie auch weiterer internationaler Außenseiterkünstler. Die Aufgabe der Sammlung ist die wissenschaftliche Erforschung und Publikation dieser Kunst.
www.hpca.de

 

Blaumeier – Kunst inklusive

Das Blaumeier-Atelier ist ein inklusives Kunstprojekt in Bremen, das seit 1986 besteht.
Wöchentlich treffen sich hier über 250 Menschen mit und ohne Behinderung oder Psychiatrieerfahrung und arbeiten gleichberechtigt in den Bereichen bildende Kunst, Schauspiel, Literatur, Fotografie, Musik, Maskenbau und -spiel.
Mit seiner unkonventionellen Kunst begeistert Blaumeier die Öffentlichkeit immer wieder im Rahmen von Ausstellungen, Konzerten, Aufführungen und Lesungen und belegt somit, dass eine Behinderung oder Erkrankung für die Kunst und deren Beurteilung kein Kriterium ist.
Durch die Originalität und künstlerische Qualität seiner Projekte hat sich Blaumeier sowohl beim Publikum als auch in Kunst- und Theaterkreisen weit über die Grenzen der Stadt hinaus einen Namen gemacht.
So hat sich in Bremen ein bundesweit einzigartiges Projekt etabliert, das national und international hohe Anerkennung genießt.
www.blaumeier.de

 

Atelier Winterwerkstatt

Das Marta-Metz-Haus (MMH) ist ein Wohnhaus für soziale und berufliche Rehabilitation der Hephata Diakonie in Schwalmstadt-Treysa. Hier leben und arbeiten 40 Frauen und Männer, die chronisch alkohol- oder medikamentenabhängig sind. Das Gartengelände des Hauses wird von der Gärtnerei-Gruppe des Hauses bestellt und gepflegt. Sie zählt zwölf Beschäftigte. Vorrangig im Winter widmen sie sich im Atelier Winterwerkstatt der Kunst. Das Atelier ist Mitglied der KunstGefährten, einem Zusammenschluss von 13 Projekten aus Einrichtungen der Diakonie Hessen. An den Kunstwerken der Winterwerkstatt sind alle Beschäftigten beteiligt: „Derjenige, der heute Winterdienst macht, hält den anderen den Rücken frei, Kunst zu schaffen, und kann morgen schon selbst der Künstler sein“, sagt Arbeitsanleiter Diakon Anselm Treu. Dabei steht die Natur als Baumeister im Fokus, die Kunstwerke sind einfach und schlicht, aus Holz, Metall, Steinen oder Sand. „Die Kunst entsteht bei uns mitten im Leben“, so Treu.
www.hephata.de

 

Kreative Werkstatt Lobetal

Die Kreative Werkstatt Lobetal wurde 1967 gegründet. Sie ist eine Ateliergemeinschaft zur Förderung von KünstlerInnen und Kreativen mit sogenannter geistiger Behinderung oder/und einer psychischen Erkrankung. Sie stellt Raum, Zeit, Material und gegebenenfalls notwendige Assis-
tenz für hier künstlerisch Tätige bereit.
Das Atelier ist ein Arbeitsbereich der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal, die ihre Ursprünge in der Arbeit Pastor Friedrich von Bodelschwinghs hat. Er legte 1905 den Grundstein für die heutige Stiftung, als er mit obdachlosen und mittellosen Menschen aus Berlin Lobetal aufbaute, ihnen hier Unterkunft und Arbeit gab.

Die Bronzeköpfe aus der Reihe ‚Porträts aus Lobetal‘ entstanden in den 70er bis 90er Jahren. Bewohner des Örtchens Lobetal saßen Modell für Kunstschaffende aus dem Birkenhof, einer Lobetaler Einrichtung, in der Menschen mit Behinderung lebten. Die Bildhauerin Margit Schötschel, Gründerin der Kreativen Werkstatt Lobetal, initiierte diese Aktionsprojekte. Sie war begeistert von der Schaffenskraft und der Ausdrucksgabe dieser Außenseiterkünstler, die keinerlei künstlerische Vorbildung besaßen. Später setzte sie sich dafür ein, dass aus den modellierten Tonköpfen Bronzen gegossen wurden.
www.kreative-werkstatt-lobetal.de

 

Kunstatelier Mal_anders

der EVIM Gemeinnützigen Behindertenhilfe GmbH
Seit mehr als 15 Jahren gibt es das Atelier Mal_anders für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung. Träger ist der Evangelische Verein für Innere Mission in Nassau. Unter professioneller Anleitung der Wiesbadener Künstlerin Monika Niebergall lassen sich die Teilnehmer der Gruppe auf einen intensiven künstlerischen Arbeitsprozess ein. Es entstehen beeindruckende Bilder weit jenseits der Frage nach Behinderung oder Nichtbehinderung. Der Aspekt der Teilhabe steht immer im Vordergrund. Deshalb ist für alle Beteiligten das oberste Ziel, die Kunstwerke in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Die ausgestellten Werke tragen die individuelle, künstlerische Handschrift des Einzelnen und zeigen, dass jeder seinen ganz eigenen Stil hat, um das in Farbe und Formen zu übertragen, was ihn bewegt. Es lohnt sich, auf Entdeckungsreise zu gehen und sich auf die fantastischen Werke einzulassen.
www.evim.de

 

Kunstatelier der Tanner Diakonie

Das Kunstatelier der Tanner Diakonie „Kunst + Café“ bietet Menschen mit geistiger und seelischer Behinderung Raum und Material zu freiem künstlerischen Ausdruck. Assistiert wird das Projekt von dem Künstler und Kunsttherapeuten Bernd Baldus.

„Inklusion“ gehört seit Beginn der Reihe Gestatten, Kultur! – Eine Ausstellung  der Tanner Diakonie im Jahre 1999 zum Prinzip: Teilnehmende akademische professionelle Künstler sowie Künstler der Tanner Diakonie stellen zusammen aus und erscheinen „ungetrennt“ in namentlicher alphabetischer Reihenfolge in Katalog und Einladung.
www.tanner-diakonie.de

 

Malwerkstatt der Zieglerschen 
Behindertenhilfe Wilhelmsdorf

Seit 30 Jahren kommen künstlerisch motivierte Menschen mit ganz unterschiedlichen Voraussetzungen und Assistenzerfordernissen in die Malwerkstatt der Zieglerschen nach Wilhelmsdorf. Sie setzen sich hier mit verschiedensten Themen und Techniken auseinander. Die Malwerkstatt bietet ihnen neben den regelmäßigen Maltreffen, Kunstwochen und Projekten eine Plattform, um ihre Sichtweisen einer breiten Öffentlichkeit mitzuteilen. Mit ihren  Werken finden – ja, erfinden –  sie immer wieder neue, beeindruckende Ausdrucksformen. In Ausstellungen werden Bilder und Skulpturen der Künstlerinnen und Künstler präsentiert, von denen einige bereits zahlreiche Preise gewonnen haben.
Die Zieglerschen sind ein diakonisches Sozialunternehmen mit Sitz im oberschwäbischen Wilhelmsdorf. Die Behindertenhilfe der Zieglerschen bietet rund 1.000 stationäre, teilstationäre und ambulante Plätze an 11 Standorten für Menschen mit Hör-Sprach- und gleichzeitiger geistiger Behinderung an.

Jede und jeder entscheidet selbst, in welcher Technik und mit welcher Methode welches Thema wann bearbeitet wird.
www.zieglersche.de

 

Kunstatelier Maske Blauhaus in Tinaia

Maske Blauhaus in Tinaia (MBiT) ist ein „freies Kunst-atelier“ in Kassel, welches ein soziokulturelles Angebot für Menschen mit und ohne seelische und psychische Erkrankungen ist. Das Atelier ist in der freien Kunstszene tätig und mit an der Gestaltung der hiesigen, städtischen Kulturlandschaft beteiligt.
Ziel dieses Projektes ist es, den Mitgliedern einen langfris-tigen Freiraum anzubieten zur Entdeckung und Entfaltung ihrer individuellen Ausdrucksformen im ästhetischen Bereich und zur Entdeckung und Entfaltung eigener innerer Strukturen.
In MBiT gibt es weder ein Betreuungsangebot noch ein kunsttherapeutisches Angebot, hier arbeiten die Atelier-Mitglieder (nicht Teilnehmer!) verantwortlich und selbsttätig im Atelier mit. Die Kommunikation und Auseinandersetzung mit mündigen und gleichbehandelten Menschen sind der Ansatz zur Integration in den Alltag des öffentlichen Raumes.
Das Atelier ist nicht Teil einer psychosozialen Institution, es versteht sich hier in einer Art „Brückenfunktion“ und als ergänzendes Bindeglied zwischen Institution und Alltagswelt. Es arbeitet auf der Basis von Trägerschaft und Kooperation mit der Diakonie Wohnstätten gGmbh.

Offenes Atelier Wehrheim

Das Offene Atelier in Wehrheim besteht seit 2010 und bietet Menschen in schwierigen Lebenssituationen oder mit psychischen Belastungen Raum für kreatives, künstlerisches Arbeiten. „Der Seele Raum geben“ steht über diesem Angebot. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer  werden von erfahrenen Kunsttherapeuten auf ihrem künstlerischen Weg begleitet, gefördert und unterstützt. Insbesondere Menschen mit Psychiatrie-Erfahrung können über die Kunst Unausgesprochenes ausdrücken und die Kunst als Medium zur Stärkung und persönlichen Entwicklung nutzen. Die Kunstobjekte laden ein, sich berühren zu lassen und in einen Dialog mit sich selbst oder mit anderen zu treten. Begegnungen und Gespräche führen zu gegenseitigem Verständnis und eröffnen neue Wege des Miteinanders.
www.offenes-atelier-wehrheim.de

 

atelierblau

Das atelierblau ist den Lebenshilfe Werkstätten Worms zugeordnet und steht in der generischen Folge des Bildungsauftrags, welchen die Lebenshilfe seit Jahrzehnten erfolgreich erfüllt. Der Gedanke, der hinter dem 2009, zunächst als Pilotprojekt gegründeten Atelier zur Förderung geistig behinderter und psychisch kranker Menschen steht, ist die Inklusion zwischen behinderten und nicht behinderten Kunstschaffenden. Dieser fruchtbare Austausch findet im architektonischen Rahmen des Wormser Kunsthauses statt, welches in seinen großzügigen Räumlichkeiten das atelierblau beherbergt. Die Struktur des Ateliers ist akademisch, beinhaltet die fundierte Anleitung, freie Entfaltung und Förderung besonderer künstlerischer Fähigkeiten und wird von dem Künstler Horst Rettig als Spiritus Rector geleitet. Im Kontext des atelierblau entstanden und entstehen anspruchsvolle und originäre Kunstwerke, die immer wieder auch von privaten Sammlungen, öffentlichen und staatliche Institutionen sowie erfolgreichen Unternehmen angekauft werden.
www.atelierblau.com

Kreative Werkstatt der Diakonie Stetten e.V.

In der Kreativen Werkstatt ist die künstlerische Arbeit durch die Gewissheit bestimmt, dass jeder Mensch eine ihm eigene Kreativität besitzt – unabhängig davon, ob er behindert ist oder nicht. Diese Kreativität gilt es zu entdecken und zu entwickeln.
Assistenz erhalten sie dabei von einem künstlerisch und pädagogisch ausgebildeten Mitarbeiterteam. Obwohl oder vielleicht gerade weil hier nicht das Endprodukt, sondern der Mensch und seine persönliche Entfaltung im Vordergrund steht, entstehen hier Kunstwerke: eindrucksvoll, eigenwillig und kraftvoll, ausdrucksstark und voller schöpferischem Mut.
Die Gründung dieser Kreativen Werkstatt 1966 war eine Pionierleistung. National wie international entstanden nach ihrem Vorbild in vielen Einrichtungen und Initiativen der Behindertenhilfe Räume künstlerischen Schaffens. So gingen von diesem Modell wichtige Impulse für die Förderung und Anerkennung von Künstlerinnen und Künstlern mit geistiger Behinderung aus.
Bilder und Objekte der „Künstler aus Stetten“ wurden in zahlreichen Ausstellungen weltweit präsentiert und mit bedeutenden Preisen und Auszeichnungen bedacht.
Die Kreative Werkstatt ist seit 2011 an das Rehazentrum der Remstal Werkstätten in Waiblingen angegliedert.
www.kreative-werkstatt.info

Die Kunstwerkstatt Waldau

„Eine psychische Erkrankung muss kein Hindernis sein für schöpferisches Gestalten … es kann sie erst recht freilegen!“, sagte Prof. Wolfgang Böker, Direktor der psychiatrischen Klinik Waldau in Bern. Otto Frick war 28 Jahre lang Malermeister in der internen Betriebsmalerei und hatte immer Patienten zur therapeutischen Beschäftigung. Da der Malerberuf früher viel mehr dekoratives Arbeiten verlangte, wurden immer künstlerisch begabte oder zumindest interessierte in der Malerei platziert. Otto Frick merkte bald einmal, dass die Maltherapie die Patienten wohl für künstlerisches Schaffen animierte, doch sehr strukturiert verlief. Dies war ein Grund, 2003 mit Freunden und Kunstinteressierten einen Verein zu gründen. Ziel dieses Vereins war, dass diese meist mit einer langen Psychiatrieerfahrung Schaffenden einen Raum erhielten, wo sie frei arbeiten konnten. Sie konnten sich frei entfalten und hatten keinerlei Druck. Ihre Kunstwerke wurden inzwischen in der gesamten Schweiz, in Deutschland, Frankreich, Holland, Indien und Japan ausgestellt.
Das Schönste, was wir von unseren Kunstschaffenden immer wieder zu hören bekommen, ist der Satz: „Hier sind wir nicht krank!“ (in der Kunstwerkstatt)
www.kunstwerkstattwaldau.ch

 

Künstlerhaus Lydda

Das Künstlerhaus Lydda in Bethel versteht sich als Akademie der Begegnung, in der der Mensch als bildender Künstler im Mittelpunkt steht. Die Freiheit des künstlerischen Ausdrucks jedes Einzelnen ist Basis und Ziel der Arbeit. Der offene Charakter der künstlerischen Entwicklung wird von den Künstlern selbst geprägt.
Mit seinen Ateliers und den assistierenden Kollegen bietet das Künstlerhaus ein Forum des Austausches. In der Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen, philosophischen wie auch religiösen Fragestellungen und im Zusammenspiel mit unterschiedlichen kulturellen Einrichtungen bilden sich Motivationen und zu bearbeitende Ereignisfelder.
Durch zahlreiche Publikationen und Ausstellungstätigkeiten im In- und Ausland werden die Arbeiten einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Seit 1969 werden zudem die Kunstwerke in der Galerie Lydda kontinuierlich gesammelt und archiviert. Gesellschaftliche und künstlerische Entwicklungsströmungen der letzten Jahrzehnte bilden sich dabei ebenso ab wie die künstlerischen Forschungsreisen der Lydda-Künstlerinnen und -künstler in die Welt der eigenen bildnerischen Ausdrucksmöglichkeiten.
www.lydda.de

Kunst- und Malatelier der 
Pflege- und Lebensgemeinschaft

In der Pflege- und Lebensgemeinschaft in Wuppertal  leben insgesamt 45 erwachsene Menschen mit einer Autismus-Spektrums-Störung. Behinderungsbedingt kann sich ein Großteil von ihnen gar nicht oder nur sehr eingeschränkt mit Worten verständigen. Nonverbale Ausdrucksmöglichkeiten, wie z. B.  die Malerei oder das Musizieren, sind daher in der Kommunikation mit unseren Bewohnern von besonderer Bedeutung.

So gehört auch das Kunst- und Malatelier zu unseren festen pädagogischen Angeboten. Bereits seit vielen Jahren arbeitet unser kunstpädagogischer Mitarbeiter Wijnand Kollewijn in wöchentlichen Einzelsitzungen mit gut 20 Bewohnern. Die Bilder, die dabei entstehen, sind jeweils individueller und  vielfach auch  künstlerischer  Ausdruck einer anderen und besonderen Wahrnehmung auf die Umwelt, auf Mitmenschen sowie das eigene Erleben.

Die Bilder werden in regelmäßig stattfindenden Ausstellungen gezeigt sowie teilweise auf unserer Homepage unter www.plg-wuppertal.de veröffentlicht und zum Kauf angeboten.
www.plg-wuppertal.de

 

Das Haus der Diakonie in Wehr-Öflingen

Das Haus der Diakonie verdankt sein Entstehen den Kunstausstellungen des Diakonievereins Öflingen. Viele zeitgenössische Künstler(innen) trugen zum Gelingen bei. Infolge dessen spielte die moderne Kunst im Haus der Diakonie eine besondere Rolle. So wurden Kunstwerke aus der Sammlung von Paul Gräb im Haus aufgehängt. Zweifler meinten, dass sich die behinderten Menschen nicht mit der modernen Kunst befassen würden. Aber genau das Gegenteil trat ein. Diese interessierten sich sehr für die Bilder und Skulpturen und äußerten den Wunsch, dass mit ihnen künstlerisch gearbeitet würde. Seit dieser Zeit sind die Kunstaktionstage fester Bestandteil des Hauses der Diakonie. Bei diesen Aktionstagen arbeiten namhafte Künstler(innen) auf vielfältige Weise mit den interessierten behinderten Bewohnern. Die Hanna-und-Paul-Gräb-Stiftung fördert diese Arbeit und kümmert sich um den dauerhaften Bestand des Hauses der Diakonie.
www.kunstunddiakonie.de

 

Raum zum Kunst-Schaffen der Waberner Werkstätten

Das Angebot für MitarbeiterInnen der Waberner Werkstätten bietet die Möglichkeit, künstlerische Ausdrucksformen zu entwickeln und umzusetzen.
In der Tagesförderstätte Wabern entstehen originelle Arbeiten jenseits gesellschaftlicher oder künstlerischer Vorgaben.
Seit 2011 besteht der Kontakt zu den KunstGeFährten, einem Forum, das es den KünstlernInnen ermöglicht, ihre Werke der Öffentlichkeit zu präsentieren. Hier erleben sie sich in einem Kontext, wo neue Begegnungen und Anregungen möglich sind.
www.bdks.de