Kunst trotzt Handicap – zu Gast in der documenta-Halle in Kassel

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Vom 19.08.2016 bis 18.09.2016 präsentiert die Diakonie Hessen die Ausstellung  „Kunst trotz(t) Handicap“ in der documenta-Halle in Kassel.  Dort, wo alle fünf Jahre die größte und weltweit am meisten beachtete Ausstellung zeitgenössischer Kunst, die documenta, stattfindet, werden Werke von Künstlerinnen und Künstlern mit Behinderung neben Exponaten renommierter Persönlichkeiten der zeitgenössischen Kunstszene gezeigt. Das gleichwertige Nebeneinander von Kunst von Menschen mit und ohne Behinderung ist seit der documenta 5, die 1972 von Harald Szeemann kuratiert wurde, ein wegweisendes Element in der zeitgenössischen Kunstsszene.

Die von der Diakonie Deutschland beauftragte und von Andreas Pitz kuratierte Wanderausstellung „Kunst trotz(t) Handicap“ wurde im Rahmen des Jahresthemas „Inklusion“ entwickelt. Mit Hilfe der Kunst soll das Thema „Inklusion“ einem breiten Publikum nähergebracht werden. Die Wanderausstellung wird in Kassel ergänzt durch zusätzlich Werke der KunstGeFährten, einem Zusammenschluss von Ateliers und Kunstprojekten, die in diakonischen Einrichtungen in Hessen arbeiten.

„Kunst trotz(t) Handicap“ stellt nicht die persönliche Situation der Künstlerinnen und Künstler in den Vordergrund sondern ihre Kunst, die anrührt, begeistert, nachdenklich macht, provoziert…  Sie lädt dazu ein, die unendliche Vielfalt kreativen Ausdrucks zu genießen und mit den beteiligten Akteuren ins Gespräch zu kommen.

Ausstellungsort
documenta-Halle, Friedrichsplatz 18, 34117 Kassel
documenta-Halle

Ausstellungszeit
19.08.–18.09.2016

Öffnungszeiten
Mo–Sa von 13:00 bis 19:00 Uhr, So von 11:00 bis 17:00 Uhr

Rahmenprogramm
19.08.2016, 14:00 Uhr
Vernissage in der documenta-Halle. Der Kurator Andreas Pitz führt gemeinsam mit beteiligten Künstlerinnen und Künstlern durch die Ausstellung

27.08.2016, 13:00–19:00 Uhr
Informationstag des Regionalverbandes Autisten Nordhessen e.V.

03.09.2016, 17:00–1:00 Uhr
Kasseler Museumsnacht
Über 40 Museen und Kultureinrichtungen laden zur Kasseler Museumsnacht ein. “Kunst trotz(t) Handicap“ wird ein Teil dieses Events sein. Unter dem Motto „Beispiele gelingender Inklusion“ lädt  der Kurator Andreas Pitz gemeinsam mit beteiligten Künstlerinnen und Künstlern um 18:00, 20:00, 22:00 und 24:00 zu einer ½-stündigen Führung ein. Bei Interesse stehen die Beteiligten nach der Führung zu Gesprächen zur Verfügung.

05.09.2016, 17:00–19:00 Uhr
  „Vom Leben und der Kunst“, Schreibcafé amos und Freunde
Schreiben ist eine Kunst, Malen auch und für die Lebenskunst braucht man manchmal Mut. Besonders dann, wenn es um Inklusion geht. Schließlich sitzen wir alle im selben Boot, oder? Autoren/innen des Schreibcafé amos - einer Begegnungsstätte der Diakonie Wohnstätten - lesen gemeinsam mit anderen Autoren/innen selbstverfasste Texte unter anderem über Kunst, Lebenskunst und Inklusion sowie zu den Bildern der Ausstellung. (Neben Wort und Bild wird auch Musik und Klang eine Rolle spielen).

10.09.2016, 11:00–15:00 Uhr
„Tag der Begegnung „ der bdks -Baunataler Diakonie Kassel
Die  bdks lädt mit einem abwechslungsreichen Programm u.a. Trommelworkshops und Kreativworkshops in und um die documenta-Halle zur Begegnung ein. Getränke und Speisen runden das Angebot ab. Der Tag wird mit einem ökumenischen Gottesdienst ausklingen.

18.09.2016 um 17:00 Uhr
Abschlussgottesdienst
mit Pfarrer Horst Rühl,  Vorstand der Diakonie Hessen.
Im Anschluss an den Gottesdienst wird  das 15-jährige Bestehen der KunstGeFährten und der Ausklang der Ausstellung gemeinsam gefeiert.

In Planung befindet sich ein Angebot zu Führungen in einfacher Sprache.

Weitere Infos zur Ausstellung in der documenta-Halle:
Silke Dammann-Bethge, Abteilung Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie, Diakonie Hessen
Tel: 0561 1095-3150
E-Mail: silke.dammann-bethge@diakonie-hessen.de

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